Hochbett selber bauen – so gehts!

Veröffentlicht von Denis 4. März 2018 Kategorie(n): Allgemein Keine Kommentare

Hochbett bauen. Welche Maße soll das Hochbett überhaupt haben?

Die Frage die sich in diesem Fall zuerst stellt ist natürlich, welche Maße das Hochbett haben soll. Nicht alle Räume sind gleich, messen Sie also vorher genau nach, um einen ersten Eindruck über die zu kaufende Materialmenge zu bekommen.

Prüfen Sie als nächstes, ob Sie das nötige Werkzeug für das Hochbett bauen im Haus haben. Bohrmaschine, Säge, Wasserwaage, Meterstab, Schleifpapier oder Maschine, evtl. eine Stichsäge und ein Bleistift sollten reichen, um das Bett zu konstruieren. Falls Sie diese Werkzeuge nicht haben, besteht die Möglichkeit, sie in einem Baumarkt auszuleihen.

Was wird benötigt – Werkzeug und Holzart:

Als nächstes sollten Sie sich Gedanken um das Material machen, aus dem Sie das Hochbett fertigen wollen. Wir würden Ihnen Holz empfehlen, da es einfach in der Anschaffung und der Verarbeitung ist. Metall und ähnliche Baustoffe müssen in dafür spezialisierten Betrieben zurechtgeschnitten werden und können sehr teuer sein. Ein Hochbett bauen ist kein Kinderspiel 😉

Für den allgemeinen Hochbettbau eignen sich Buche, Kiefer, Lärche und Fichte. Kiefer und Lärche (sie unterscheiden sich optisch kaum), werden oft im japanischen Möbelbau für Schränke und sog. Shojis (Schiebewände) verwendet und eigenen sich daher auch ideal um ein Hochbett zu bauen. Einen Vorteil den Sie bei der Kiefer haben: Es gibt sie in fast jedem Baumarkt oder beim Schreiber um die Ecke. Der Nachteil, Kiefern gehören der Familie der Weichholzarten an. Daher kann es sein, dass es ihrem Kind leicht fällt, den Holzrahmen des Bettes zu beschädigen.

Sollten es Ihnen vor allem um die Langlebigkeit des Hochbett gehen, könnte sich eine Investition in Ahorn oder Eiche lohnen. Eichen haben die besondere Eigenschaft sehr alt zu werden. Es sogar soll Exemplare geben die 1000 Jahre alt sind! Doch mit dem Alter steigt auch der Preis und es macht das ohnehin schon teure Material noch kostbarer. Doch der Preis hat natürlich seinen Grund, immerhin greift man sogar beim Brückenbau auf die Eiche zurück, was nur noch einmal verdeutlicht wie stabil diese Holzart ist.

Holz im Baumarkt zuschneiden lassen:

Wenn Sie sich für eine Holzart entschieden haben und alle Maße haben, die Sie für den Bau des Hochbettes brauchen, ist es an der Zeit, das Holz im Baumarkt zuschneiden zu lassen. Zurück im Raum in dem das Hochbett stehen soll, sollten Sie genügend Platz schaffen um das Bettgestell zusammen bauen zu können. Tipps um den Platz unterhalb des Bettes ideal auszufüllen finden sie im Absatz „Was stellt man unter das Hochbett“.

Der Preis:

Der Gesamtpreis für das Hochbett bauen, der dafür nötigen Einzelteile nähert sich allerdings dem Ladenpreis eines Hochbett. Wirklich viel sparen kann man eigentlich nur, indem man auf qualitativ hochwertiges Material verzichtet und sehr günstiges Holz verwendet, wovon wir Ihnen allerdings abraten würden. Außerdem müssen Sie beachten, dass Matratze, Kissen, Tunnel, etc. auch noch gekauft werden müssen.

Fazit:

Ein Hochbett selber bauen kann durchaus Sinn machen, wenn man handwerklich begabt ist und seinen eigenen Inspirationen freien Lauf lassen möchte. Es sollte allerdings nicht auf „billiges Holz“ ausgewichen werden, da dieses leider nicht lange hält und die kostbare Zeit, die man mit dem Bau des Bettes verbringt, umsonst wäre.

Eine genau Anleitung um ein Hochbett selber zu bauen, finden Sie auf dieser Seite.

Wir wünschen Ihnen viel Erfolg und Spaß mit dem Aufbau.